27. Oktober

Ihr Lieben,

im Moment komme ich mir ein bisschen vor wie Aschenputtel: morgens Feuer machen, dafür schwere Körbe mit Holz reintragen, leichtere Behälter mit Asche wieder rausbringen, darauf achten, dass das Feuer nicht erlischt, Frühstück zubereiten, Wäsche aufhängen, Mittagbrot kochen für die Kinder, abwaschen, Kuchen backen, Kaffee kochen, Abendbrot vorbereiten... ... ... Manchmal, nach dem Reinigen des Ofens, wische ich mir aus Versehen und ohne es zu merken mit rußverschmierten Händen übers Gesicht, um dann beim nächsten Hände waschen lachend vor dem Spiegel zu stehen:-)) Selbstverständlich bin ich wieder blitzeblank sauber, bevor ich mich in die Werkstatt setze und nähe! Dort, so scheint es zumindest, passiert grad nicht viel, dabei passiert sogar sehr viel...

Mein Mann fühlt sich hingegen wahrscheinlich wie Hänsel - er ist auch sehr fleißig gewesen und verbrachte drei Tage mit unserem Nachbarn "Meise" im Wald, um Holz zu holen für übernächstes Jahr, denn da braucht man ja immer einen Vorlauf, damit es richtig trocken ist. Jedenfalls duften die frisch geschlagenen Stämme ganz fein; Georg meinte, so ein bisschen wie Weihnachten.

Im Moment brauche ich nur mal aus dem Fenster zu sehen und dann sieht es auch noch aus wie Weihnachten:-)) Wer hätte das gedacht? Eben war doch noch Sommer, ich meine "sommerlicher Mittelherbst", auf jeden Fall war draußen alles ganz bunt, die Sonne schien und es war schön warm... Und jetzt bauen unsere Jungs mit ihren Freunden im Garten grad eine Schneehöhle - verrückt! Auch die kleine Anuk ist ganz fasziniert vom Weiß. Sie hat wundervolle dunkelbraune Locken aus Mohair, die ganz natürlich wirken. Meine Puppenfreundin Anne arbeitet ja schon viele, viele Jahre mit Mohairtresse, aus der man --- neben einer gehäkelten oder aus Fell genähten Perücke oder z.B. gestickten Haaren --- auch tolles Puppenhaar herstellen kann. Das wollte ich gern mal an meinen Puppen ausprobieren, nachdem ich ja auch schon mit Tibettlammfell, Plüsch und "Teddymohairfell" gearbeitet habe --- und bin sehr angetan von dem Ergebnis. Die Locken fühlen sich schön seidig an. Natürlich bedarf es, wie auch beim normalen Mohairhaar, einen sanften Umgang damit. Es kann leicht mit den Fingern frisiert und zu Zöpfen gebunden werden. Der Nachteil ist, dass Mohair- und Yaktressen sehr teuer und nicht so einfach zu beschaffen sind. Auch würde ich solches Haar nicht permanent unter eine Mütze stecken, denn wie viele natürliche Zutaten "arbeitet" das Material und neigt zum verfilzen, wobei ich verfilztes Puppenhaar von einer gehäkelten Perücke aber durchaus reizvoll finde, nicht nur weil es auf natürliche Weise "verwuselt" aussieht, sondern ja auch zeigt, dass ein Puppenkind gern bespielt wird. Ich möchte euch also zukünftig mehr verschiedene Haarvarianten anbieten und hoffe, das ist auch in eurem Interesse.

In den letzten Tagen ist u.a. auch kunterbunte "Schlummerwäsche" entstanden. Ich arbeite schon an der Anleitung dafür und hoffe, euch diese (und weitere...) bald anbieten zu können. Denn natürlich freuen sich Puppenkinder ganz sehr über neue Kleidung und da ja Weihnachten --- zwar noch nicht innerlich aber äußerlich gefühlt --- schon bald vor der Tür steht, wäre es sicherlich schön, rechtzeitig mit den "Heimlichkeiten" anfangen zu können, um dann nicht nur in Kinder- sondern auch Puppenaugen ein Leuchten zu erwecken...

Die ersten völlig durchnässten Hosen und Handschuhe hängen bereits in der Küche zum trocknen. Zum Glück haben wir einen Ofen, der dabei sehr behilflich ist. Mittlerweile sind die Kinder mit dem Schlitten losgezogen...

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, mit oder "mit ohne" Schnee, aber auf jeden Fall gemütlich und erholsam. Ich "fülle" meine Pausen im Moment oft mit dem Legen von Tangrams. Das Puzzlespiel habe ich vor kurzem erneut für mich entdeckt und empfinde es als einen schönen Ausgleich zur Handarbeit, bei dem ich wunderbar entspannen kann.

Herzlich,

eure Sanne

Lockenschopf Anuk schaut den tanzenden Flocken zu

Nachtwäsche für Puppenmädchen und -jungen aus regenbogenbuntem Jersey von Westfalenstoffe

21. Oktober

Kleiner Sonntagsschlunzbildgruß

Ihr Lieben, ich bin grad schon wieder dabei, mir für die 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 Räuber ein Picknick zu überlegen... Sie stecken im Wald und bauen fleißig am Baumhaus weiter. Ein paar Kekse und Brezeln finde ich bestimmt noch irgendwo und die Frage nach einem Eis kommt ganz gewiß, denn da können auch Räuber im allgemeinen nicht nein sagen, zumal sie wissen, wo der Eisschatz versteckt ist:-))

Ein komplettes Puppenkind zu nähen, schaffe ich in den Kursen nie, aber in Einzel- und Doppelkursen komme ich zumindest immer ein gutes Stück voran, was u.a. auch daran liegt, dass ich für viele Schritte - ich könnte sie auch "Puppenentwicklungsstadien" nennen - fertig genähte und gestopfte Beispiele da habe, um meinen Kursteilnehmern möglichst viel Anschauungs- und Anfühlmaterial anzubieten. Und wenn ich selber mitnähe, sehen die Nähmamas alles auch noch ein weiteres Mal, um Handgriffe besser zu verstehen und sie sich hoffentlich auch noch besser merken zu können. So sind in den letzten drei Kursen der 40 cm große Etienne und die beiden Zwerge entstanden. Es sind doch kleine Zwerge, oder? Na ja, zumindest habe ich mir Zipfelmützen ein bisschen als Thema vorgenommen für den kommenden Adventsbasar, aber natürlich auch noch einiges mehr, nur das wird noch nicht verraten...

Ich husche jetzt raus in den Garten, die Sonne genießen. Mein Häkelzeug habe ich auch dabei...

Einen schönen Sonnentag euch allen!

Herzlich,

eure Sanne

Etienne mit zwei kleinen Zwergen???

20. Oktober

Ihr Lieben,

voller Dankbarkeit bin ich heute wieder durch unseren Garten geschlendert und habe Kräuter für den Salat und eine große Portion Himbeeren gesammelt. Was mache ich nun aber mit all den leuchtend roten Früchten? Außer den offensichtlichen Dingen natürlich wie naschen oder unserem Salat eine fruchtige Note verleihen:-))

Ahhh, mir ist etwas eingefallen... brauche ich nur hier von was... und etwas davon... und ja, auch noch dies... und das... alles schön zusammen rühren, zuerst die... und dann etwas ... drauf und voilà --- fertig ist das Himbeertiramisu! Furchtbar lecker, sag ich euch!! Das hatten wir auch beim letzten Kurs und so fleißig wie wir waren, haben wir uns diese Köstlichkeit auch verdient, stimmt's liebe Ingrid und Claudia? Obwohl, man kann das Tiramisu natürlich auch einfach so genießen, also ohne vorher was dafür zu tun, schmeckt trotzdem:-))

Im Moment arbeite ich an einer "Waldwichtelnaturelfe", so lautet einer der Oktoberwünsche und ich finde, das ist eine sehr schöne Beschreibung und gibt mir eine nette Anregung, diesen Wunsch umzusetzen. Morgen bekommt ihr dann mal ein Schlunzbild zu sehen; nein nicht vom Elfchen, sondern von ... - na, lasst euch überraschen! Aber erst nachdem ich meine und sämtliche Besucherkinder mit Picknick versorgt habe, in den Ferien schwirren davon manchmal sehr viele durch unser Haus und unseren Garten. Das war schon so, als wir noch total auf einer Baustelle lebten, irgendwie kam immer jemand vorbei und ich emfpand das als gutes Omen für unser Leben hier auf dem Lande. So hatte ich mir das zumindest vorher vorgestellt, ein "offenes Haus, in dem jeder willkommen ist".

Ich hoffe, ihr habt auch oft netten Besuch bei euch!

Herzlich,

eure Sanne

furchtbar leckeres Himbeertiramisu (ohne Alkohol)

19. Oktober

Ihr Lieben,

dieses Wochenende findet die Delegiertentagung der Waldorfschulen an unserer Schule statt. Wenzels Klasse ist dabei für die Verpflegung der Gäste verantwortlich, die aus ganz Deutschland zusammenfinden. Die Kinder kochen und backen heute gemeinsam und ein jedes kümmert sich dabei um eine andere Speise. Wenzels Aufgabe war, Zutaten für eine große Schüssel Salat mitzubringen. So bin ich heute morgen im noch taufeuchten Gras mit ihm durch unseren Garten gestreift und wir beide haben fleißig Blüten und Blätter gesammelt, um einen schönen bunten Salat herstellen zu können. Nur Salat und Tomaten ist ja langweilig und so haben wir für ganz viel Farbe gesorgt: blau-lila vom Borretsch, weiß von der Taubnessel, gelb-orange von den Ringelblumen, gelb, orange und rot der Kapuzinerkresse, weiß-rosa-gelb von den Gänseblümchen, verschiedene Grüntöne von Salat, Pfefferminz, Kresse, Sauerampfer, Taubnessel, Thymian, Rosmarin, Petersilie und Salbei sowie das rot der Tomaten. Solch eine Salat-Komposition ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern natürlich auch etwas für den Gaumen:-)) Erst recht wenn noch eine Handvoll Himmbeeren für einen fruchtigen Hauch sorgt - probiert es selber mal aus!

Sein weißes Hemd hat mein Mann gebügelt, die dunkle Hose sowie die dunkelblaue Weste dazu habe ich ordentlich zusammengelegt, so dass sich Wenzel nach dem kochen noch "fein machen" kann. Denn nachdem sie gemeinsam das Essen zubereitet haben, dürfen die Kinder es den Gästen auch servieren. Alle sind schon ganz gespannt und freuen sich sehr darauf. Solche Aktion ist eines von vielen, vielen Dingen, die ich an unserer Schule so mag: dass Kinder gemeinsam etwas vorbereiten, dabei mit gesunden Lebensmittel arbeiten, alles wunderschön herrichten und dekorieren und dann auch noch in einem festlichen Rahmen servieren dürfen. So wird eine Aktion nachvollziehbar und in sich "rund". Das Geld, was dabei eingesammelt wird, kommt dem WOW-Day-Projekt zu Gute.

Als ich den Einkauf heute morgen zum Kühlschrank trug und dabei nicht gleich unsere Haustür schloss --- ich habe nochmal eine große Portion Eis besorgt, denn in den Ferien haben wir oft Nachbarskinder zu Besuch, noch öfters als sonst:-)) und bei dem traumhaft sonnigen Wetter, darf es noch mal was kühles sein zwischendurch, bevor wir dann wieder bis zum nächsten Sommer eine "Eispause" einlegen --- schlich sich ein kleiner Gast auf samtenen Pfoten bei uns ein und schnupperte überall herum: am Ofen, bei den Holzscheiten, unterm Essenstisch, ja sogar hinterm Klavier, und machte sich dann wieder davon, nachdem er sich noch eine Streicheleinheit bei mir abgeholt hat, der kleine Kater von unseren Nachbarn. Er ist ein neugieriges süßes kleines Kerlchen mit einer wunderschönen weißen, ja wie nennt man das denn eigentlich, Schnauze? Oder heißt das nur bei Hunden so? Nein, ein Experte bin ich wahrlich nicht, aber Tiere mag ich trotzdem gern. Am liebsten hätte ich einen Hund... schon seit Jahren... schon als mein Mann und ich uns kennen lernten, wollte ich einen... ach, schon viel früher, als Kind... aber es sollte nicht sein --- noch nicht, denn ich habe ja noch nicht aufgegeben:-))

Ich wünsche euch einen schönenTag heute und ein tolles sonnenverwöhntes Wochenende!

Herzlich,

eure Sanne

"Überraschungsgast" in unserer Küche

18. Oktober

Ihr Lieben,

ihr merkt schon, meine Mondsucht besteht nach wie vor und es ist dabei total egal, in welcher Phase er sich gerade zeigt, ich finde ihn immer wieder faszinierend:-)) Mir gefällt es natürlich auch, wenn warme Sonnenstrahlen sanft meine Haut berühren, aber abends, da ist es der Mond, der mich in seinen Bann zieht. Und Dank der Dachfenster in meiner Werkstatt komme ich nun sehr oft in den Genuss, den Silbermann auf seiner Wanderung am Himmel zu beobachten.

Fine, Mats und Sami - diese wundervollen Puppenseelchen sind in den letzten Wochen entstanden. Aber nicht nur die Kursteilnehmerinnen waren sehr fleißig, auch ich habe einige neue Puppenkinder genäht. Da ich sie in einigen Wochen mit zum Basar nehmen möchte, wird es nur Schlunzbilder von ihnen geben, damit ein Besuch an meinem Stand noch eine Überraschung sein kann... aber verraten möchte ich euch schon mal, dass ich mich im Moment u.a. mit dem Thema "Puppenhaar" beschäftige und dabei bin, neues auszuprobieren. Mich hat auch die Lust gepackt, mal wieder mit Tibetlammfell zu arbeiten. Mal sehen, ob ich euch damit genauso überraschen kann und wer dann dabei heraus kommt:-))

Den Kleidermarkt habe ich mir immer noch vorgenommen, möchte aber erst noch die Oktoberwünsche erfüllen. Ab nächste Woche haben wir ja Herbstferien und darauf freue ich mich mindestens genauso wie unsere Jungs --- endlich mal wieder richtig ausschlafen!!! Mein Mann wird einige Tage mit seinem Freund auf dem Wasser unterwegs sein, die beiden haben sich dafür bestes "Paddelwetter" ausgesucht. Ich werde stattdessen Himbeeren vom Strauch naschen und den Sonnenschein für ein bisschen "Gartenbuddelei" und Häkeleien nutzen.

Bis bald mit ein paar Schlunzbildern und wer weiß, vielleicht sitzt ja auch mal wieder jemand in der Schatzkiste?

Herzlich,

eure Sanne

Willkommensgeschenk für ein kleines Mädchen

15. Oktober

Ihr Lieben,

ich möchte euch heute gern Sami und Mats vorstellen, die beiden süßen Puppenseelchen, die letztes Wochenende nach vielen intensiven Nähstunden geboren wurden. Während die kleine Hauselfe gestern schon in ihrem Zuhause angekommen ist, wird Mats wohl immer noch unterwegs sein, denn sein Zuhause ist gaaanz weit weg und mit dem Zug ist die Reise besonders lang... Sowohl die Hauselfe mit den für uns Menschen unsichtbaren Flügelchen als auch der Lausejunge in seiner Michelkleidung sind ganz lieb und herzig geworden.

Euch beiden, liebe Ingrid und liebe Claudia, möchte ich von Herzen Danke sagen, dass ihr den weiten Weg auf euch genommen habt, um mich zum Kurs besuchen zu kommen! Und für die schöne Zeit, die wir drei miteinander verbracht haben. Es tut immer wieder gut, auf seelenverwandte Menschen zu treffen, die sich ebenso Gedanken zu bestimmten Themen machen und dabei oft genauso empfinden wie ich. Das schafft eine schöne "Vertrautheit", auch wenn wir uns zum Kurs meistens ja zum ersten Mal begegnen. Trotzdem sind unsere Gespräche sehr persönlich, offen und intensiv. Wir konnten wieder mal feststellen, wie wichtig es ist, dass auch wir Frauen uns Auszeiten nehmen und den Familienalltag für kurze Zeit hinter uns lassen. Wie schön ist es, Partner haben, die das unterstützen und sich in der Zeit liebevoll um die Kinder kümmern. Auch wenn die Näharbeit sehr anstrengend ist, ist so ein Wochenende wirklich erholsam. Und nur wenn man sich auf den Weg macht, kann man überhaupt merken, wie sehr man seine Familie oder seine Heimat vermisst. Dabei ist die Erfahrung meistens für beide Seiten sehr bereichernd. Und wie groß ist doch die Freude, wenn man sich dann wiedersieht und noch so ein goldiges Puppenkind im Reisegepäck steckt!

Ich wünsche euch nun viel Spaß mit den Bildern!

Herzlich,

eure Sanne

Hauselfe Sami, 32 cm groß

Mats, 40 cm groß

die Nähmamas Ingrid und Claudia

8. Oktober

Die Wiesenelfe kommt zu Besuch

Ihr Lieben, am Wochenende hatten wir einen besonderen Gast im Haus: die Wiesenelfe --- Märchenerzählerin und Kräuterhexe, und auch sonst einfach eine herzensgute Frau. Wie sollte es da anders sein, als dass von Freitag Abend bis Sonntag Nachmittag eine Gänseblümchenelfe entsteht, ein wunderbar sanftes und gleichzeitig verschmitztes Wesen mit zarten Flügelchen und einem Hängerchen aus weicher weißer Merinowolle und Seide gefilzt mit einem Hauch rosa an den "Blütenspitzen".

Bei meinen Kursen können sich Teilnehmer immer zwischen 2 Alternativen entscheiden: entweder bereiten sie die Kleidung inklusive Schühchen selber vor oder ich nähe ein Wunschoutfit für ihr Puppenkind. Irene entschied sich für die 2. Variante, hatte aber sehr genaue Vorstellungen von ihrer Elfenkleidung, die ich dann nur noch umzusetzen brauchte. Wir fanden beide, dass alles zusammen toll aussieht und Fine richtig gut steht:-))

Genauso gut mit den verschiedenen Handarbeiten vertraut, haben Irene und ich dann plaudernd gemeinsam genäht. Ich finde es toll, welche wunderbare neue Aufgabe sich die Wiesenelfe als Märchenerzählerin vor ein paar Jahren gesucht hat - es passt einfach ideal zu ihr! Dabei entführt sie ihre Zuhörer aber nicht nur in ferne Welten, sondern gestaltet auch das Bühnenbild und alle Märchenfiguren selber, wobei sie auch Hilfe von ihrem handwerklich geschickten Mann und anderen Familienmitgliedern bekommt. Ich weiß, wie wichtig solche Unterstützung ist und wie gut sie tut und kann sie zum Glück selbst in meinem Familien- und Freundeskreis erfahren.

Hallo, ich bin die Fine, 35 cm groß. Meine Nähmama trug mich schon lange im Herzen und nach drei Kurstagen war ich dann wirklich geboren.

Beim Fotoshooting wollte ich mich verstecken..

aber meine Zipfelmützenspitze hat mich verraten.

Ehrlich gesagt, finde ich, dass Sanne ein bisschen viel "Brimborium" ums Fotografieren macht:-)) Auf den Apfelbaum musste ich klettern und mich mal hier und mal dorthin setzen oder stellen --- das dauerte ganz schön lange! Aber dann erzählte mir Sanne dabei, dass das ihre Art ist, Abschied zu nehmen und sie diese Zeit allein mit den Kurspuppen immer total genießt. Als dann die Sonne hinter den Wolken hervorkam, hat`s mir doch noch richtig Spaß gemacht! Sanft kitzelten die warmen Strahlen meine Flügel. Am wohlsten fühlte ich mich natürlich im Gras bei meinen kleinen Schwestern und Brüdern. Wie weiße Diamanten mit goldenem Kern funkeln sie im grünen Meer...

Superweiche warme Stulpen hat sie für mich bestellt,

meine Nähmama Irene,

und mir zwei schöne goldblonde Zöpfe angeknüpft.

So herzlich wie Irene auf dem Bild lacht, so herzlich ist sie auch vom Wesen her! Unsere gemeinsamen Nähstunden haben mir ganz viel Spaß gemacht und ich wünsche dir, liebe Irene, weiterhin so viel Freude mit den Kräutern und Heilpflanzen, beim Märchen erzählen, Bühnen und Figuren gestalten. Vielleicht habt ihr (und auch ich) ja mal die Gelegenheit, Irenes Märchen zu lauschen und sich von ihrer Stimme und der selbst gestalteten Bühne in eine Welt voller Wunder und Magie locken zu lassen.

Auch nächstes Wochenende gibt es einen Kurs und den werde ich nun vorbereiten, damit wir Freitag Abend dann gleich anfangen können. Es geht los mit dem Glieder stopfen und diese nähen wir dann in den Rumpf ein. Samstag vormittag geht es mit dem Köpfchen weiter und bis abends ist es dann in den Körper eingefügt. Bleibt der Sonntag noch für das Gesichtchen sticken, die Gestaltung der Haare und das Mützen häkeln...

Es sitzen auch schon wieder neu geborene Puppenkinder bei mir, die noch auf die Schatzkiste und den Adventsbasar warten...

Herzlich,

eure Sanne

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