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29. August

Ihr Lieben,

 

den Muskelkater in meiner Schulter und meinem rechten Arm vom Samstag spüre ich nun kaum noch, aber die vielen lustigen und spannenden Stunden vom letzten Wochenende sind mir dafür noch ganz nah, denn da fand wieder das Dickbootrennen in meiner alten Heimatstadt Calbe/Saale statt, an dem meine Familie wie jedes Jahr mit dem Generationsboot teilnahm. Oma, Opa, Tante, Onkel, Cousine, Cousin, Schwester, Bruder, Mutter, Vater, Schwippschwägerin und -schwager, Tochter, Sohn, Enkelin, Enkel und besondere Freunde wie z.B. unser "Seebär" Rainer - egal in welchem Verhältnis - von jeder dieser "Beziehungspersonen" waren im Laufe der Rennen einige mit "an Bord". Wir hatten uns natürlich vorgenommen, unseren Titel vom letzten Jahr zu verteidigen... Und was soll ich sagen? Wir haben jedes einzelne von den insgesamt 7 Rennen gewonnen! Selbst jenes, bei dem ich mitpaddelte, obwohl ich eine Niederlage vorausahnte, da ich ja noch nie mitgepaddelt war. Meine Cousine auch nicht, die mich überhaupt erst ermutigt hatte mitzumachen (nochmals Danke, liebe Nadine). Dazu saßen noch 3 Kinder unter 12 Jahren mit im Boot --- und beim Blick auf die kräftig wirkenden Männer und Frauen im anderen Boot dachte ich, "Oje, da haben wir doch keine Chance! Ausgerechnet bei meinem ersten Rennen wird es wohl schief gehen..." Wobei das überhaupt nicht schlimm gewesen wäre, denn zum einen zählen der Spaß und einfach mitdabei zu sein, zum anderen hatten wir das Finale zu diesem Zeitpunkt ja schon erreicht:-))

 

Ich möchte euch sagen, wenn man da am Start sanft in den Wellen schaukelt, das Paddel startklar (wie war das noch mal mit dem Halten? Linker Daumen hier rum, rechte Hand so herum - genau!), nur noch auf das Komando wartend --- da klopfte mir das Herz ganz laut und meine Knie schlotterten ein wenig... und dann geht es los und man achtet nur noch auf den Rhythmus des Steuermanns: 1 und 2 und 3 und 4 und... dabei immer den Vordermann im Visier, damit alle möglichst zur gleichen Zeit mit dem Paddel ein- und wieder austauchen. Am Ende klopfte mir das Herz dann vor Anstrengung, denn wir hatten alle unser Bestes gegeben... aber in diesem Tempo, das uns mit einem knappen Vorsprung ins Ziel brachte, hätte ich keine 50 Meter mehr geschafft...

 

All die Jahre war ich "nur" als Fotografin dabei, habe angefeuert und mitgejubelt und natürlich viele Fotos gemacht --- mitzupaddeln ist noch mal ganz anders und macht wirklich riesig Spaß! Ein wenig nass wird man dabei auch, aber das tat bei den Temperaturen ja richtig gut. Und was wäre unser "Familienlager" ohne die beständig aufmunternden und erheiternden Sprüche von Torsten und Chris, ohne die herrlich leckeren Kräppelchen von Oma Anni, ohne die große Schüssel Gemüseknabberei von Tina --- jeder tut immer so seins mit dazu, zur Verpflegung, zur Unterhaltung... und in der Zeit bis zum nächsten Rennen sitzen wir alle zusammen und reden, staunen, wie groß die kleinen Kinder in der Familie schon wieder geworden sind und wie viel größer die ohnehin schon großen... und verbringen einfach einen schönen spannenden Tag miteinander. Was bleibt sind die Erinnerungen an die gemeinsamen Stunden als (Groß)Familie --- ein Familientreffen mit sportlichem Hintergrund sozusagen, ein alljährliches Ritual, das wir seit 8 Jahren pflegen und hoffentlich noch viele Jahre weiter pflegen werden.

 

Ich habe mich sooo gefreut, meine alten Schulfreundinnen zu treffen, Sandra, Eileen & Britta; und ganz unverhoffter Weise Doreen, mit der ich damals so einige Abenteuer im Ferienlager erlebt habe (falls du hier liest, meld dich doch bitte mal bei mir). Es erstaunt mich immer wieder, wie stark Heimatwurzeln sind, wie sehr die gemeinsam erlebte Schulzeit nachwirkt und Bindungen hält, und ganz schnell ein Gefühl von Vertrautheit da ist, obwohl man sich vielleicht schon viele Jahre lang nicht mehr gesehen hat. Seit genau 20 Jahren bin ich von zu Hause fort, habe eine "neue" Heimat gefunden, eine Familie gegründet und doch läßt mich die "alte" Heimat nicht los, fühle ich mich immer wieder mal zu ihr "zurückgezogen", ganz besonders durch meine Familie und "Freunde aus der Vergangenheit", die natürlich z.T. auch zur Gegenwart gehören, weil wir immer noch befreundet sind und uns regelmäßig treffen.

 

Wie ihr unten rechts (im neongrün-rotem Kleid) sehen könnt, war auch die Calbenser Bollenprinzessin mit von der Partie, weshalb es bei der Siegerehrung für uns nicht nur eine Goldmedaille sondern auch ein paar Zwiebeln gab:-)) Und in der Mitte unten habe ich im Vorübergehen die diesjährigen Sieger fürs beste Kostüm aufgenommen. Es sind die Saaleelfen mit ihren Häubchen und zarten Unterröckchen - sie waren auch mein persönlicher Favorit, wobei es wirklich viele tolle Ideen gab und es der Jury immer schwer fällt, nur eine Mannschaft auszuwählen.

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Wenn man bedenkt, dass leider auch der Kanuverein Calbe bzw. die Sportstätte vom Hochwasser sehr betroffen war (durch einen Kurzschluß ist auch das Bootshaus abgebrannt), kann ich nur staunen, wie von vielen fleißigen freiwilligen Helfern in der kurzen Zeit alles wieder aufgeräumt und soweit in Ordnung gebracht wurde, dass das Dickbootrennen überhaupt stattfinden konnte. Ein liebes Dankeschön an euch alle!

 

Von der Saale hellem Strande wieder zurück in der Werkstatt, nähe ich gerade an einem 40 cm großen Puppenmädchen mit blonden Locken und bereite ganz süße Kleidchen für den kommenden online-Markt vor.

 

Genießt die schönen Spätsommersonnenstrahlen,

herzlich, eure Sanne

21. August

Ihr Lieben,

 

der Smoothie heute morgen hatte zufällig die gleiche Farbe wie meine Kleidung... Ich habe ihn mir aus Himbeeren, Wassermelone, einer halben Banane, einer Kiwi, Vogelmiere, Zitronenmelisse, etwas Katzenminze, Kresse, einer Dattel, ein wenig Vanille und einem Löffel Honig gemixt und sehr genossen:-)) Auch der kleine Fuchs passt farblich gut dazu. Ich musste ihn kürzlich aus meiner Werkstatt befreien wie auch einen wunderschönen Zitronenfalter. Am meisten schwirren in unserem Garten jedoch die Kohlweißlinge herum. Was wäre ein Sommer ohne diese luftig leichten Flatterwesen! Gestern erst konnte ich wieder beobachten, wie Nachbarkatze Freddy versuchte, einen Schmetterling zu fangen - einfach zu köstlich!

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Die schönen Bilder von Spielpuppenkind Yvonne am Strand haben mich schon Anfang Juli erreicht und ich möchte sie nun gern mit euch teilen. Über die Jahre hinweg konnte ich mich schon oft über Bilder von meinen Puppen mit ihren Puppenmamis in ihrem neuen Zuhause freuen, was immer wieder aufs Neue ein Lächeln auf mein Gesicht zaubert! Ganz oft dürfen sie auch mit in den Urlaub fahren oder zu Oma & Opa von der Puppenmami und erleben allerlei Abenteuer, von denen ich manchmal in Briefen und Mails erfahre oder Fotos bekomme. Da es aber ganz persönliche Aufnahmen sind mit euren (Menschen)Kindern darauf, zeige ich sie an dieser Stelle nicht. Irgendwie finde ich das auch schade und so habe ich angefangen, all die hübschen Fotos rauszusuchen und auszudrucken und möchte mir damit eine Pinnwand für meine Werkstatt gestalten; ganz so, wie es oft auch Hebammen machen. Beim Betrachten so einer Wand voller Babybilder konnte ich vor kurzem gut die Wartezeit bei meiner Frauenärztin vorüber streichen lassen:-)) Und da ich ja auch eine Hebamme bin, eine Puppenhebamme, (wenn auch nicht die Puppenhebammme, denn das ist ja meine Puppenfreundin Tanja-Dolores), dachte ich, passt so eine Puppenbilderwand auch sehr gut zu mir...

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Yvonne im Urlaub

Neben eurer Schreib- und Bilderpost freue ich mich auch immer über ein "echtes" Wiedersehen mit meinen Puppenkindern. Das geschieht z.B. auf Märkten oder wenn ich mal Besuch in meiner Werkstatt bekomme oder wenn Puppenkinder z.B. für eine Nasenoperation zu mir reisen. Erst vor wenigen Tagen war Pünktchen hier. Das kleine Püppchen in blau kam mit der Schwester von seinem Puppenpapa und ihrer Mama zu Besuch und wir haben in meiner Werkstatt einen schönen Tag miteinander verbracht.

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zwischendrin gab es ein paar Rohköstlichkeiten wie z.B. dieses herrlich erfischende Orangenkompott

Pünktchen vorher

Pünktchen nachher

Susi kam kurz danach --- liebevoll in eine Patchworkdecke von der Mama ihrer Puppenmami eingehüllt--- via Paket bei mir an und brachte noch einen süßen Brief von ihrer Puppenmami mit. Neben der Nase habe ich auch ein kleines Auweh am Bein "operiert" und ihre Haare ein wenig "aufgefrischt". Der "Fresh up" hat Susi gut getan --- mit einer neuen Leggings sowie einem "Ab an den Strand Set" bestückt, reiste sie zurück nach Hause und kann nun wieder ihr Lieblingsritual "Nasi, Nasi" mit ihrer Puppenmami machen...

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Susi, 30 cm groß

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vorher

nachher

Zum Abschluß möchte ich euch noch mal in die Welt der Rohköstlichkeiten entführen, diesmal mit Mandel-Schoko-Kuchen mit Ringelblumen- und Borretschblüten garniert, Macadamia-Vanille-Creme in Blütenleder eingehüllt, Himbeer- und Kokosschokolade, Eiskonfekt, erfrischendes Aprikosenkompott, Brokoli-Mandel-Mix mit Gartenkräutersalat sowie Bananen-Schoko-Kringel. Ich arbeite vor allem mit Rezepten von Teresa-Maria Sura, Gabriele Mauz, Petra Birr, Britta Diana Petri, Christine Volm und Andreas Vollmert. Ihre Bücher sind mir eine große Inspirationsquelle und regen mich immer wieder zum ausprobieren und variieren an. Improvisationen sind meist sehr leicht und oft notwendig, weil ich nicht immer alle Zutaten da habe. Aber genau das betonen die Autoren immer wieder: sie möchten ihre Leser anregen, selbst kreativ zu werden. Rohkost fasziniert mich mittlerweile seit 2 ein halb Jahren (ich sehe jetzt mal von den Salaten ab, die mich schon seit Ewigkeiten und täglich begleiten und natürlich auch roh sind) und immer wieder erstaunt mich die Vielseitigkeit und Schönheit der Gerichte. Dass sie obendrein leicht verdaulich und gesund sind, kommt netter Weise auch noch dazu. Mich stört es dabei nicht, dass manche Rezepte sehr aufwendig sind, denn für mich ist auch die Zubereitung schon ein Genuss und was für vieles gilt, u.a. ja auch für die liebenswerten Stoffbegleiter, ist eben: "Gut Ding will Weile haben". Das ist kein Muss, aber ein Kann, welches ich genauso achte und intensiv lebe wie ich mich natürlich auch über ganz simple Sachen oder Gerichte freue, die mir dann wiederum Zeit für anderes Schönes ermöglichen.

 

Ich wünsche euch von jedem etwas und vor allem weiterhin ganz viel Sonnenschein!

 

Herzlich, eure Sanne

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16. August

Ihr Lieben,

 

heute möchte ich euch gern Katja Kupferhaar vorstellen, ein kleines Mädelchen mit feinem kupferfarbenen Pagenschnitt. Manchmal wird sie auch liebevoll "Kupferköpfchen" genannt. Sie hat bernsteinfarbene Augen, kleine Nasenlöchlein und winzige Sommersprossen. Ihr langes Kleid passt sozusagen haargenau und ist mit goldenen Kringeln bedruckt. Das Häkelhütchen sowie ihr Unterröckchen habe ich noch mit Spitze versehen. Gerade durch ihre Augen und ihr Haar hat sie ein ganz sanftmütiges Wesen.

 

Wir bekommen morgen Abend Besuch, weshalb ich heute u.a. auch in der Rohkostküche gewerkelt habe. Ich bin schon ganz neugierig auf die neuen Rezepte und unser Besuch "muss" natürlich auch kosten:-)) Habt ein schönes Wochenende!

 

Herzlich

eure Sanne

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Katja Kupferhaar, 40 cm groß

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15. August

Ihr Lieben,

 

gefühlte drei Monate ist es her, als wir in unsere Sommerferien aufbrachen... Diesmal war es ja ein echter Sommer, ein so herrlich sonniger Sommer, und ihr habt ihn bestimmt genauso genossen wie wir. Zelten am Bergwitzsee, Ausspannen in Ritz, eine Woche Expedition in die Alpen und eine im Weser Bergland - von allem war etwas dabei. Ein kunterbunter Urlaub also, mit mehreren Stationen an schönen Orten und bei lieben Menschen. Daraus habe ich euch ein kleines Urlaubspotpourri gebastelt.

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Bergwitzsee

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Alpen-Expedition

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Die meiste Zeit haben wir in Ritzgerode verbracht. Viele Jahre schon ist Ritz einer unserer "Lieblingsbaumelschlaumelorte" und ich dachte, ich stelle es euch einfach mal ein bisschen vor, deshalb also:

"Willkommen in Ritz!"

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In dem kleinen Dörfchen Ritzgerode im Harz befindet sich das liebevoll sanierte alte Bauernlehmhäuschen von 16 hundert und noch was, das uns mehrmals im Jahr zu Auszeiten einläd.

Neben dem Wohnhaus gibt es noch eine große Scheune, in dem sich das Plumpsklo befindet, eine Holzwerkstatt sowie Platz für Brennholz, Kohlen, Gartenmöbel und allerlei Kinderspielzeug. Und einen verwunschenen, teilweise sehr steilen Garten mit dem alten Hühnerhaus, wunderschönen Stockmalven, vielen Gartenkräutern, verschiedenen Beerensträuchern und einem alten Walnußbaum.

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Im Häuschen befindet sich eine gemütliche Küche, ein Wohnzimmer, ein kleines Bad (bald mit einem "richtigen" WC), ein Kinder- bzw. Schlafzimmer unterm Dach, einem Boden und einem alten Gewölbekeller. Überall sind schöne alte Dinge, die zu einem alten Bauernhaus passen. Auch gesammelte Erinnerungen von Wanderungen und Ausflüge in die Umgebung sowie in Ritz Gebasteltes.

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Schon viele viele Jahre lang läd uns Ritz zu Urlauben ein, Dates, Herren- und Frauentreffen mit alten Schul- und Studienfreunden, Familienfeiern und ist manchmal auch Zufluchtsort auf Wandertouren oder für Studierlustige, die ein ruhiges Plätzchen suchen. Ostern und Silvester haben wir hier schon mehrmals gefeiert und es ist gar nicht übertrieben, wenn ich schreibe, dass Ritz wie ein zweites Zuhause für uns geworden ist. Unsere Erlebnisse und die der anderen Besucher, allen voran natürlich Georgs Eltern, die Ritz so wundervoll restauriert haben, seinen Geschwistern mit ihren Familien sowie Freunde und Bekannte der Familie, werden liebevoll in den sogenannten "Ritzbüchern" dokumentiert. Mittlerweile gibt es schon sieben davon; vollgestopft mit Geschichten, Zeichnungen, Bildern, Karten, getrockneten Blumen und was immer sonst das Geschriebene auflockert, unterstreicht & verschönert. Hier ein kleiner Einblick. Bestimmt könnt ihr euch vorstellen, wie toll und spannend es ist, ab und zu in diesen Büchern zu blättern, sich zurückzuerinnern und zu lesen, was die anderen so erlebt haben. Eine kleine Zeitreise:

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Das kleine Herbarium habe ich 2000 gemacht als Anfangsseite für das 3. Ritzbuch. Die Pflanzen sollte dann mein Schwager bestimmen, der ein toller Hobby-Biologe ist.

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Kennengelernt habe ich Ritz im Spätsommer 1998, frisch verliebt in meinen Mann, hat er mich dorthin "entführt". Seitdem kommen wir immer und immer wieder hierher. Erst ohne Kinder, dann mit Murkel im Bauch, dann mit Tilman und Mücke im Bauch, dann mit Tilman und Wenzel zusammen und oft auch noch anderen lieben Menschen dazu. Dieser Eintrag & die Fotos sind z.B. von August 2001.

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Wie wir beim Blättern festgestellt haben, gab es vor genau 10 Jahren schon mal so einen unglaublich heißen Sommer.

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In Ritz kann man u.a. Sachen machen, für die man sonst keine oder nicht so viel Zeit zu haben scheint. Diesmal habe ich mich vorallem mit Spinnen befasst. Nein, ich meine nicht die kleinen Krabbeltiere, auch nicht meinen zeitweisen "Geisteszustand" sondern das Handwerk:-)) Am Rad finde ich es immer noch recht schwierig, aber mit der Handspindel gelingt es mir schon ganz gut. Als absoluter Anfänger ist das für mich auch noch sehr abhängig von der Wolle, manche läßt sich leicht verspinnen, andere (noch) nicht. Auf jeden Fall ist es eine sehr entspannende Beschäftigung, von der ich mich selbst im Freibad nicht trennen wollte. In früheren Urlauben hatte ich immer meine Jonglierbälle dabei, diesmal also eine Spindel. Ich hoffe, dass ich mir auch zukünftigt Zeit zum Spinnen nehmen werde - zumindest habe ich mir das vorgenommen.

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Kartoffeldruckmotive von Annemarie, Heinrich, Tilman und Wenzel;

Silvester 2003.

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Seit 10 Jahren machen meine alte Schulfreundin Sandra und ich einmal im Jahr ein Frauenwochenende. Manchmal sind noch andere Freundinnen mit dabei, wie es sich eben ergibt. Ja, und ab und zu fahren wir dabei auch nach Ritz, wie z.B. 2003 und 2004.

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Kurz erwähnen möchte ich noch die wunderschöne Umgebung von Ritz. Von kleinen Spaziergängen bis längeren Wanderungen, Ausflügen nach z.B. Sangerhausen, Harzgerode oder Eisleben, Baden in Freibädern, Beeren & Kräuter sammeln oder auf saftigen Wiesen Blumen pflücken --- sooo viel ist möglich.

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Neben dem Spinnen habe ich mich auch ganz intensiv mit Rohkost beschäftigt, allerlei neue Rezepte ausprobiert (darunter herrliche Blütenkuchen) und über die fantastischen Leckereien gestaunt. Viele um mich herum konnte ich damit begeistern! Schon die Essenzubereitung ist ein Fest, Düfte und Farben inspirieren und machen Appetit. Und dann das Essen selbst --- mit Worten kann ich kaum ausdrücken, wie wundervoll alles schmeckt, wie manches ganz zart im Mund zergeht oder erfrischt, wie Süßes nie zu süß ist und Pikantes mit nur wenig Würze pikant schmeckt und wie gut sich manch herbes gesundes Kräuterlein mit "untermischen" läßt. Nicht zuletzt sind die Gerichte auch eine Augenweide, sodass alle Sinne teilhaben können. Ein paar davon habe ich als Bild festgehalten:

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Unsere Urlaubswochen habe ich als sehr erholsam empfunden. Meine Puppenarbeit war nur in Form von spantanen Gedanken und Ideen präsent, die ich teilweise in meinem kleinen Skizzenbuch festgehalten habe und aus denen vielleicht etwas Neues entstehen wird. Es tat gut, "mal von ganz weit weg" und völlig entspannt auf mein Werkstattleben zu schauen. Natürlich habe ich mir einiges vorgenommen, wird es die eine und andere Änderung geben und sind mir schöne Einfälle gekommen durch "die andere Art des Spinnens", aber ich glaube, auch so können Träume entstehen, in dem man Gedanken spinnt und immer weiter spinnt...

 

Seitdem wir Sonntag Nacht zurück sind, hatte ich in den letzten Tagen auch mal wieder verschiedene Nadeln in der Hand, zum nähen und zum häkeln, sodass es auch bald neue Puppenbilder zu sehen gibt, z. B. von Katja Kupferhaar, die schon in ihrem neuen Zuhause angekommen ist und den beiden Puppenkindern, die mich für eine Nasenoperation kurz besuchen kamen.

 

Viel Freude mit den Bildern und

ganz herzlich

eure Sanne

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PS: Alte Zinkbadewannen lassen sich auch prima für Schattenbilder und zum Kühlen von Getränken gebrauchen:-))

©2000-2014 Allerleipuppen