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29. April

Ihr Lieben,

 

kurz bevor mir vor lauter Filzerei "Schwimmflossen" an meinen Händen gewachsen sind, habe ich wieder mit filzen aufgehört und Wolle, Wasser und Seife gegen Stoff, Nähmaschine und Nadel eingetauscht:-)) Die Filzprokjekte werden nun in den kommenden Wochen an Ausstellungen teilnehmen. Schon nächste Woche fahren wir wieder nach Neustadt bei Coburg zum Puppenfestival. Dabei freue ich mich ganz besonders, dass ich den einen und anderen von euch "in echt" kennen lernen kann.

 

Der April ist nun quasi um und irgendwie hab ich das gar nicht so richtig mitbekommen --- ein Zeichen dafür, dass es bei mir bzw. uns sehr "wuselig" zuging, weil einfach ganz viel los war. Aber es ist sicherlich auch kein Wunder, wenn ich an vielen Dingen Stück für Stück gleichzeitig arbeite, da gibt es einfach viel zu tun und es dauert natürlich auch, bis mal eines der Projekte richtig fertig ist. Ich habe also in den vergangenen Wochen vor allem an meinen Filzobjekten gearbeitet, aber auch an der Sache mit dem c und dem e, an dem einen und anderen Schnittmuster sowie Puppenkindern. Eins davon, vielleicht auch zwei werden am Mi in meiner Schatzkiste ein neues Zuhause suchen. Aber das sind längst noch nicht alle Projekte! Auch das für meine neue Internetseite schreitet mit lieber Hilfe voran und dann sind da noch ein paar "Heimlichkeiten", auch ganz "privater Natur". Meine Mama feiert diese Woche einen runden Geburtstag und da gibt es am Wochenende ein großes Familienfest, für das wir alle so dieses und jenes vorbereiten, aber mehr kann ich an dieser Stelle noch nicht verraten...

 

Die wenigen freien Stunden in den letzten Wochen habe ich meist im Garten verbracht, damit nicht alles nur "wie Kraut und Rüben" wächst. Unsere Rosen und Himbeeren habe ich geschnitten, die Erdbeerpflänzchen verpflanzt und erste Samen in die Erde gebracht. Es gäbe natürlich noch viel mehr zu tun, aber ich muss meine Zeit eben auf mehrere Projekte verteilen und so wird der Rest im Garten schon von alleine irgendwie wachsen. Blühen, summen, brummen und zwitschern tut es jedenfalls sehr und es macht Spaß, ab und an den Amseln und anderen Vögelchen bei ihren Neckspielchen zuzusehen:-)) Natürlich sammle ich auch schon fleißig Kräuter für unsere Salate und bin dankbar, dass nach laaanger Wartezeit wir von unserem Garten wieder beschenkt werden.

 

Einmal bekam ich Besuch von dem äußerst sympathischen 4jährigen kleinen Kerlchen Jonte und seinen ebenso sympathischen Eltern, der nämlich seinen Elf Toke nach einer Nasenoperation direkt bei uns abholte. Toke ist nach nur zwei Jahren schon so herrlich "zerliebt", dass es eine einzige Freude ist, ihn anzusehen!!! Manche Puppen brauchen dafür 5 oder 10 Jahre:-)) Es ist eben ein Zeichen dafür, dass Jonte mit seinem Elfenfreund fest verwachsen ist, er überall hin mitkommen darf und viele Erlebnisse mit seinem Puppenpapa teilt. Ja, auch Jungs können eine ganz feste Bindung zu ihrem Puppenkind eingehen! Ich habe es bei meinen eigenen Söhnen so erlebt, aber wenn ich davon erzähle, weiß ich manchmal nicht, ob mir das jemand so richtig glauben mag, schließlich bin ich ja Puppenmacherin und würde wohl nichts anderes erzählen, oder? Dabei ist es so, dass ich selber sehr angetan bin, was für wunderbare Puppenväter unsere Jungs geworden sind und wie oft sie mit ihren Begleitern gespielt oder etwas für sie gebaut haben. Das habe ich mir natürlich ganz sehr gewünscht, konnte damals aber nicht ahnen, dass sich mein Wunschtraum so wunderbar erfüllen würde. Sie sind einfach völlig natürlich mit ihren Puppen aufgewachsen, unterstützt von unserem Kindergarten, wo es das Spielzeug betreffend keine Rollenverteilung gibt.

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die "zerliebten" Puppenkinder namens Mo und Toke von den Menschenkindern Merle und Jonte

Hier und da sind noch einige kleinere Begleiter sowie ein Schlafanzug für ein "Glückspilzkindchen" auf die Reise gegangen.

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zwei Püppchen in rosa und hellblau mit Zipfelmützchen aus Nickistoff sowie eine kleine Träumeline mit Haar und Mütze

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Schlafanzug für den 40 cm großen Laurin mit extra hohem Bund für seinen Windelpopo:-))

Für mein Filzbaby Enya hatte ich noch ein hübsches antikes Bettchen gefilzt, bei dem schon hier und da die himmelblaue Farbe abblättert. Das Gestell dafür habe ich aus dünnen Stangen, Pfeifenputzern und Trinkröhrchen gebaut und dann umfilzt. Wie ihr sehen könnt, schläft es sich "trotz seines Alters" immer noch sehr gut in diesem Bettchen --- Enya träumt zumindest weiterhin an ihrem Däumchen nuckelnd seelig vor sich hin:-))

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Zum Schluß habe ich noch ein kleines Schlunzbild von einer meiner Filzfiguren. Wem wohl diese schmutzigen kleinen Füßchen gehören mögen? In den nächsten Wochen gibt es die Auflösung...

 

Ich hoffe, ich konnte euch nach der langen Schreibpause --- Danke für eure Geduld! --- mit meinem Eintrag heute und den Bildern eine kleine Freude bereiten - das hatte ich zumindest vor:-))

 

Herzlich,

eure Sanne

 

PS: Momentan gebe ich tagsüber einen Einzelkurs. Da die werdende Puppenmama noch sehr klein ist, näht ihre Mama eine Träumeline mit Haar für sie, aus der --- "schwuppdiwupp"--- ein richtiges Spielpuppenkind wachsen kann.

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Schlunzbild von ???

Kursbeutelchen für Maria

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